AUS GUTEM HOLZ
für HELDEN VON HEUTE
(german) Einem puren Zufall verdankt der heute in Ostösterreich ansässige Holzbildhauer Daniel Bucur seinen Erfolg.
Als eines von acht Geschwistern wächst der heute im Osten Österreichs ansässige Holzbildhauer Daniel Bucur auf dem Bauernhof seines Großvaters in Rumänien auf. Die Hirtenstöcke der Schäfer sind es, die seine Affinität zum Holz prägen. Früh beginnt er, selbst solche Holzstöcke zu schnitzen und versucht sich auch an Holzlöffeln und Armbändern. 1988, kurz vor der rumänischen Revolution flieht eine seiner Schwestern nach Österreich, Daniel sendet ihr einige seiner Werke als Geschenk. Durch Zufall wird eine Angestellte des Gemeindeamtes auf die Arbeiten aufmerksam – prompt wird der Holzbildhauer nach Österreich eingeladen, um seine Werke auf einer Ausstellung zu präsentieren.
Mit zwei Koffern voller Kunstwerke reist Bucur damals nach Österreich. Sein Talent findet großen Anklang – so groß, dass sich viele Menschen engagieren, damit dem Künstler und seiner Familie ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht gewährt wird. 1994 wird er schlussendlich als einziger Holzbildhauer des Burgenlandes anerkannt – aus einer kindlichen Begeisterung wird ein leidenschaftlicher Beruf, den Bucur seither in seinem Atelier in Gols ausübt. Heute zählt der Holzbildhauer zahlreiche Kunden aus dem In- und Ausland, ein namhaftes Wiener Hotel besitzt sogar mehr als einhundert Exponate des Künstlers.